Am 22. Juni war es endlich soweit. Doch bevor es zur RC-SolarCar Challenge nach Wels ging, haben wir spontan entschieden, das SolarCar noch schnell neu zu verkabeln. Eine gute Idee, wie sich zeigte, denn nach diesem Eingriff konnte unser Fahrzeug plötzlich auch rückwärts fahren…
Am Vormittag warteten noch einige solcher Überraschungen auf uns. Etwa die Erkenntnis, dass unsere Akkus dreimal zu stark sind. Passende Ersatzteile mussten aus Linz geholt werden. Zehn Minuten vor dem Start stellte sich bei der „technischen Abnahme“ heraus, dass auch diese nicht regelkonform waren und ausgetauscht oder modifiziert werden mussten…
Das war nicht die letzte Hürde. Da der Transponder für die Zeitmessung nicht funktionierte, verpassten wir fünf Minuten des Qualifying. Nachdem auch dieses Problem gelöst wurde, konnte unser SolarCar endlich auf die Rennbahn. Doch bereits nach einer Runde wurde das Fahrzeug in einen Crash verwickelt und die Verkabelung des Motors zerstört. Als Konsequenz mussten wir uns in der Startaufstellung mit der vorletzten Position zufrieden geben…
Martin lenkte das Fahrzeug fast fehlerfrei, doch das Rennen entwickelte sich zu einer Materialschlacht! Fünfmal musste das SolarCar nach Kollisionen geflickt werden…
Starke Nerven, Team- und Kampfgeist, sowie einige Lichtjahre Panzertape haben es ermöglicht, trotz aller Hürden und Schicksalsschläge, den sensationellen siebten Platz zu erreichen.