Auch dieses Jahr dufte ich wieder an der Trainingswoche in Klagenfurt für EOES (European Olympiad of Experimental Science) teilnehmen, und besuchte den Physikkurs (zur Auswahl standen Physik, Chemie und Biologie).
Dort experimentierten wir von 8:30 bis 18:00 täglich in allen Teilbereichen der Physik, wie Mechanik, Elektrizität und Thermodynamik. So versuchten wir zum Beispiel aus der vorher bestimmten spezifischen Wärmekapazität von Stahl die Außentemperatur zu ermitteln, was uns nach ein paar Rechenfehlern auch gut gelungen (276 K / 3°C) ist. Man bekam nicht nur die Chance, spannende Experimente durchzuführen, sondern auch die Gelegenheit, Gleichaltrige kennenzulernen, die die Physik genauso interessiert und fasziniert wie einen selbst.
Am 4. Tag fand der Wettbewerb statt, der entscheiden sollte, welche zwei Personen pro Kurs Österreich in Riga bei der EOES vertreten werden. Auch dieser war geprägt von interessanten Experimenten, wie etwa der Einfluss von Salinität auf den Brechungsindex einer Flüssigkeit oder die Abhängigkeit der Leistung einer selbstgebastelten Batterie von den verwendeten Metallen.
Der darauffolgende Tag bestand nur aus der Siegerehrung, bei der ich erfuhr, dass ich den 2. Platz belegen konnte und mich somit für die EOES in Lettland qualifiziert habe.
Allgemein lässt sich sagen, dass ich meine Zeit in Klagenfurt sehr genossen, viele neue Sachen gelernt und nette Leute getroffen habe. Allen, die an Biologie, Chemie oder Physik interessiert sind, würde ich eine Teilnahme empfehlen.
Text, Fotos: Mia Abermann (7BR)
Gruppenfoto: EOES