Versuch der Woche: Diamagnetismus

Diamagnetismus ist eine der Ausprägungsformen des Magnetismus in Materie. Diamagnetische Materialien entwickeln in einem externen Magnetfeld ein induziertes Magnetfeld in einer Richtung, die dem äußeren Magnetfeld entgegengesetzt ist. Diamagnetische Materialien haben die Tendenz, aus einem inhomogenes Magnetfeld herauszuwandern. Ohne äußeres Magnetfeld haben diamagnetische Materialien kein eigenes Magnetfeld, sie sind nichtmagnetisch. (Wikipedia, 18.04.2016)

Ein Beispiel für so einen Stoff ist Wasser:

Auf dem im Wasser schwimmenden Styroporstück befindet sich ein mit Wasser befülltes Parfümfläschchen. Bringt man nun einen Magnet in die Nähe des Parfümfläschchens und bewegt ihn leicht hin und her, so befindet sich das Wasser in dem Fläschchen in einem inhomogen Magnetfeld. Inhomogen bedeutet, dass die Feldstärke nicht überall gleich ist. Das Magnetfeld des im Video gezeigten Magneten ist ein solches. (Warum?) Dann passiert genau das, was schon oben beschrieben wurde.

Durch den Effekt des Herauswanderns aus einem Magnetfeld ist es möglich, bei genügend starkem Magnetfeld (etwa 15 Tesla im Labor), Wasser und sogar Lebewesen schweben zu lassen. Diesen Effekt nennt man auch diamagnetische Levitation; bekannt wurden vor allem Versuche mit einem schwebenden Frosch, einer Spinne oder einem Holzklotz. (Wikipedia 18.04.2016)